Rückblick: Frauenfest/-demo (8. März 2015)

Danke an alle, die gestern dabei waren!

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Der GEA berichtet
Wir wollen wachrütteln« – für Stadträtin Edeltraud Stiedl (SPD) steht fest, dass es in Sachen Frauenrechte nach wie vor viel zu tun gibt. Anlässlich des Internationalen Frauentags gestern zogen gut 30 Aktivistinnen in einer von der »Zelle« und DIE LINKE organisierten Demonstration von der Citykirche zum Marktplatz.

»Warum hat denn niemand dieses Patriarchat zerbombt?« Mit teils provokanten Sprüchen zogen am gestrigen Frauentag Demonstrant(inn)en durch die Innenstadt.

Die Situation sei oftmals unerträglich, so Stiedl weiter. Denn während Vergewaltigungen in vielen Ländern noch immer Alltag seien, dürften mit solchen Staaten keine Geschäfte gemacht werden. Trotzdem dürfe nicht nur dorthin mit dem Finger gezeigt werden, wenn selbst hierzulande eine Frauenquote für Unternehmen notwendig sei.

»Gleicher Lohn und Wahlrecht«, meinte hingegen Grünen-Kreisrätin Cindy Holmberg, dafür hätten Frauen vor gut 100 Jahren gekämpft. Dass an dem Marsch durch die Wilhelmstraße sowie der Kundgebung auch junge Männer beteiligt gewesen seien, zeige allerdings, dass sich doch etwas geändert habe. Dennoch genüge der Blick in die Welt, dass Frauenrechte vielerorts noch immer nicht Realität seien und auch hier die Frauen zusammenstehen müssten.

»Vielen Frauen ist noch immer nicht bewusst, welche Privilegien Männer haben«, erklärte darüber hinaus Eva Vogt von der Partei Die Linke. Gleichen Lohn für gleiche Arbeit gebe es nämlich noch immer nicht. Und selbst die Sprache würde Männer und Frauen nach wie vor nicht gleich behandeln. (jaz)