Tipps für Polizeikontrollen

pikachuvscop

Ruhe Bewahren!

Im Prinzip ist auch die Begegnung mit dem „Bürger in Uniform“ nichts anderes, als das Aufeinandertreffen zweier sich fremder Menschen. Auch wenn einer der beiden ein Polizist ist, muss man deshalb nicht in Panik verfallen. Wer bei einer Kontrolle ruhig bleibt, beruhigt automatisch auch sein Gegenüber.

Keine Aussage, keine Unterschrift!

Wo wollen Sie hin? Woher kommen Sie? Sind Standardfragen, die man in sogut wie jeder Polizeikontrolle hört. Beantworte sie nicht. Selbst wenn Du gerade vor unserem Eingang stehst und jedem klar ist, wo du hin willst: Beantworte sie nicht. Genau so wenig, wie irgendeine andere Frage. Es gibt nur eine korrekte Antwort, auf jede erdenkliche Frage:

Ich verweigere die Aussage!

gefolgt von einem: Kann ich jetzt gehen?

Natürlich gibt es ein paar Angaben, die du machen musst:

Du musst deine Personalien angeben. Das ist alles, was auf deinem Personalausweis steht. Darüber hinaus musst du lediglich 2 weitere Angaben machen, falls danach gefragt wird:

  1. Dein Familienstand (ledig, verheiratet, etc. – Eine Freundin/Freund zu haben, ist immer noch „ledig“)
  2. Dein berufliches Verhältnis (Dabei aber nicht deinen genauen Job, auch nicht bei weilcher Firma, es reicht, wenn du sagst: „Angestellter“, etc.)

Das wars! Mehr musst und solltest du niemals angeben! Lass dich nicht einlullen und beharre darauf. Bei ganz nervigen Cops lohnt es sich auch, einfach gar nichts mehr zu sagen, bis es ihnen zu dumm wird. Solange sie nichts bei dir finden, oder etwas anderes gegen dich in der Hand haben, werden sie dich nicht aufs Revier mitnehmen. Das sind leere Drohungen. Fall nicht drauf rein. Anna und Arthur haltens Maul!

Bleib bei deinen Leuten!

Lass dich in einer Kontrolle nicht von deinen Begleitpersonen isolieren. Cops versuchen oft, die zu kontrollierende Person alleine zu durchsuchen/befragen. Das hat verschiedene Nachteile für dich:

  • Wenn du alleine bist, bist du deutlich mehr eingeschüchtert.
  • Wenn du alleine bist, kannst du dich kaum gegen illegitime Maßnahmen wehren.
  • Wenn du Widerspruch gegen eine illegitime Maßnahme einlegst, kannst du diesen nicht beweisen, da dir die Zeugen fehlen.

Es gibt keinen Grund, wieso eine Durchsuchung alleine stattfinden muss. Beharre darauf und lass dich nicht einschüchtern!

Keine aktive Beihilfe leisten!

In einer Kontrolle dürft ihr keinen Widerstand leisten, müsst aber auch nicht mithelfen. Es erfordert Mut, aber es ist auch ein klares Signal, den Rucksack dem Polizisten nicht in die Hand zu geben, sondern vor ihm auf den Boden zu legen, so dass er ihn selbst aufheben muss. Oder die Ausweise einfach fallen zu lassen, anstatt zu übergeben. Entscheidet selbst wie sehr ihr deutlich machen wollt, was ihr von seinen Maßnahmen haltet. Denkt daran: Kleinvieh macht auch Mist und genervte Bullen sind ineffizienter, machen mehr Fehler und sind allgemein schneller fertig, als motivierte Cops.

Lege gegen jede Handlung Widerspruch ein und fordere, dass er zu Protokoll genommen wird!

Es mag sinnlos erscheinen, aber es hat eine juristische Wirkung: Wenn sich im Nachhinein eine Maßnahme der Polizei als illegitim herausstellt und du dagegen keinen Widerspruch eingelegt hast, oder dieser nicht im Protokoll vermerkt ist bzw. du keine Zeugen dafür hast, wird man dir das als Einverständniserklärung für diese Maßnahme auslegen und du hast verkackt.

Meldet die Kontrollen der Zelle!

Wir geben uns die größte Mühe die An- und Abreise für euch so stressfrei wie möglich zu gestalten. Bitte meldet Kontrollen daher an der Theke (Hölzerner Briefkasten am rechten Ende der Theke) anhand des dort ausliegenden Vordrucks werden euch die wichtigsten Fragen gestellt.

Damit helft ihr uns, dass wir auch weiterhin effizient gegen überzogene Kontrollen und Maßnahmen aktiv werden können. Vielen Dank =)

Und viel Spaß auf der Veranstaltung!